Meisterbrief anno 1921, 19 K
 
Fleischerei Spehr

Tradition in vierter Generation
   
Gründerjahre

Am 12.7.1921 legte der am 4.7.1892 geborene Alfred Spehr gerade 29jährig die Meisterprüfung im Fleischerhandwerk vor der Berliner Prüfungskommission ab und setzte damit den Grundstein für die heutige Fleischerei Spehr. 1929 zog er nach Wilhelmshorst in den Amselweg (Ecke Vogelweide) in ein winziges Häuschen. Das Grundstück gehörte seinem Schwager, einem Berliner Bäckermeister der darauf Obstbäume pflanzte (zur Verwertung des Obstes für seine Bäckerei). Die erst 22jährige Gemeinde Wilhelmshorst hatte zu der Zeit erst ca.350 Einwohner. Dennoch entschloss sich Alfred Spehr 1930 in dem Häuschen im Amselweg einen Fleischhandel mit Hauslieferung für die ersten Wilhelmshorster Siedler zu eröffnen. Das Frischfleisch transportierte er damals mittels Tragekiepe (!) mit dem Zug von Berlin nach Wilhelmshorst. Die Geschäfte gingen gut, so daß er schon 1932 ein Fleischereigeschäft in der Potsdamer Straße 58/60 Straße (heute Peter-Huchel-Chaussee) eröffnen konnte.

 

Im Laden anno 1935, 10.6 K   vorm Laden. Ein Rätsel für Sie, 10 K
 
In der Potsdamer Straße: Meister Spehr und seine Mitarbeiter. Oben: Sein Meisterbrief.
 
Alfred Spehr und Alfred Spehr junior auf einem Bild.
Klicken Sie in diese Bilder für größere Aufnahmen und die Auflösung des Rätsels.

 

 

DDR-Zeit

Alfred Spehr junior wurde am 12.9.1932 geboren. Er schloss 1950 seine Lehre als Fleischergeselle erfolgreich ab. Schon früh musste er im väterlichen Geschäft hart arbeiten. 1955 bestand er 23jährig die Prüfung zum Fleischermeister erfolgreich. Etwa zur gleichen Zeit wurde das väterliche Geschäft (wie viele andere Handwerksbetriebe in der damaligen DDR) verstaatlicht. Alfred Spehr jnr. arbeitete in den folgenden Jahren in verschiedenen Produktionsbetrieben als Betriebsstättenleiter, bis er schließlich 1977 das ehemals elterliche Geschäft in Wilhelmshorst in der Potsdamer Straße als Filialleiter gemeinsam mit seiner Frau Brunhild Spehr übernahm.

 

Detail vom Meisterbrief anno 1955, 5.6 K   verfallene Anfänge, 15 K

Ein Detail des Meisterbriefes von Alfred Spehr jnr.
aus dem Jahre 1955

1930 erster Fleischhandel in Wilhelmshorst,
hier das letzte Bild vor dem Abriß vom Haus
am Amselweg.
Die Nachwendezeit

Nachdem 1990 die Voraussetzungen endlich gegeben waren, die verschiedensten Kundenwünsche erfüllen zu können, entschloss sich der 57jährige Fleischermeister den Weg der Selbstständigkeit im eigenen Geschäft zu gehen. Die jüngste Tochter Andrea Spehr arbeitet von nun an im väterlichen Geschäft, das schon ihr Großvater führte. In den folgenden 5 Jahren erlernte Sie Fähigkeiten und Fertigkeiten im Fleischerhandwerk. Im Dezember 1995 musste das Geschäft in der Potsdamer Strasse geschlossen werden, da der Alteigentümer den Abriss des Hauses und den Verkauf des Grundstücks plante. Zu der Zeit befand sich der von Thomas und Andrea Spehr durchgeführte Bau der neuen Geschäftsräume in Wilhelmshorst An der Aue 1a bereits im Rohbau.

 

Alfred Spehr und Manfred Stolpe, 15 Kbeim Abriß in der Potsdamer Str., 15 K
Auch Prominente wie hier z.B. Ministerpräsident
Manfred Stolpe AD Mitte der 90iger Jahre haben
unsere Leckereien schon probiert.
Das letzte Bild der alten Fleischerei in der Potsdamer Straße.

 

An der Aue 1a

Mit der Eröffnung des neuen Geschäftshauses und gleichzeitiger Gründung der Fleischerei & Feinkost Andrea Spehr GmbH im Februar 1996 wurde nicht nur ein neues Kapitel der Firmengeschichte eröffnet, sondern auch der Generationswechsel von der 2.zur 3.Generation in der Geschäftsführung erfolgreich vollzogen. Alfred Spehr geht nach über 40jähriger Tätigkeit als Fleischermeister in den wohlverdienten Ruhestand. Er hilft aber immer noch gern aus, wenn es mal "besonders eng" wird. Von diesem Zeitpunkt an wird das Fleischereigeschäft von der damals 27jährigen Andrea Spehr geführt. Zeitgleich arbeitet ihr Mann Thomas Spehr mit im Geschäft und erlernt das notwendige Fachwissen im Fleischerhandwerk. 1999 wird er zum weiteren Geschäftsführer berufen. Das Geschäft wird nun von den Eheleuten Spehr gemeinsam geführt. Ab 2001 nutzt Feinkost-Spehr die neuen Medien und geht mit einem Internetauftritt unter "http://www.1apartyservice.de" und "http://www.feinkost-spehr.de" online.

 

Alfred Spehr, 25 K
 

Hilft noch gerne aus: Fleischermeister Alfred Spehr
mit einem leckeren Lamm am Spieß

 

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